Angesichts steigender Lebenshaltungskosten und einer unsicheren Rentenentwicklung fragen sich viele: Wird meine gesetzliche Rente im Alter wirklich reichen? Immer mehr Menschen setzen daher auf Immobilien als zusätzliche Einkommensquelle im Ruhestand – in der Hoffnung, mit Mieteinnahmen eine Art „zweite Rente“ zu generieren. Doch wie realistisch ist das – und worauf sollte man achten?
Einkünfte aus Vermietung: Ein zuverlässiges Nebeneinkommen
„Immobilien sind eine bewährte Methode zur Sicherung des Lebensstandards im Alter,“ erklärt Pete Roman, Geschäftsführer von Roman Immobilien. Durch den Erwerb und die Vermietung einer Immobilie können fortlaufende Einkünfte generiert werden, sofern die Immobilie bis zum Eintritt in den Ruhestand abbezahlt ist. Die Mieteinnahmen, abzüglich der Betriebskosten, werden dann regelmäßig überwiesen und tragen dazu bei, finanzielle Engpässe im Alter zu überbrücken.
Allerdings erfordert das Vermieten auch Einsatz: Reparaturen, die Pflege der Bausubstanz und die Abrechnung von Nebenkosten fallen an und müssen bewältigt werden, entweder persönlich oder durch eine verwaltende Instanz. Probleme wie unbesetzte Wohnungen oder ausstehende Mietzahlungen können die finanzielle Planung beeinträchtigen. Dennoch sind Mieteinnahmen eine vergleichsweise einfache und beständige Quelle des Einkommens im Alter, wenn die Basis stimmt.
Immobilien als langfristige Kapitalanlage
„Geduld zahlt sich aus, wenn es um Immobilien geht,“ betont Pete Roman. Immobilien sollten nicht als kurzfristige Spekulationsobjekte betrachtet werden, sondern als langfristige Anlagen. Der Wert von Immobilien steigt in der Regel stetig, auch wenn es zeitweise Schwankungen geben kann. In Großstädten wie Nürnberg haben sich die Immobilienpreise in den letzten Jahren signifikant erhöht.
Rückschläge, etwa durch Zinsänderungen oder wirtschaftliche Abschwünge, können vorkommen. Wer jedoch in solchen Zeiten standhaft bleibt und nicht überstürzt verkauft, wird auf lange Sicht profitieren. Der Wert der Immobilie nimmt zu, während die Schuldenlast durch den Kredit abnimmt – idealerweise bis zum Beginn der Rente. Zudem sind Sachwerte wie Immobilien relativ sicher gegen Inflation, da sie weniger von Marktschwankungen betroffen sind.
Die richtige Finanzierung als Schlüssel zum Erfolg
Ein durchdachtes Finanzierungskonzept ist entscheidend. „Der Kredit sollte idealerweise bis zum Ruhestand vollständig zurückgezahlt sein, um die Mieteinnahmen voll nutzen zu können,“ rät Pete Roman. Eine realistische Finanzplanung ist ausschlaggebend: Je höher das eingebrachte Eigenkapital, desto niedriger die monatliche Belastung. Eine hohe Anfangstilgung verkürzt die Laufzeit deutlich.
In Zeiten steigender Zinsen empfiehlt es sich, eine langfristige Zinsbindung zu wählen, um die Finanzierungskosten kalkulierbar zu halten. Ein Volltilgerdarlehen bietet dabei maximale Sicherheit. Auch die Kaufnebenkosten wie die Grunderwerbsteuer und Gebühren für den Notar sowie Rücklagen für die Instandhaltung müssen berücksichtigt werden. Eine Mietrendite von über 3 % gilt als Richtwert für eine lohnende Investition.
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Hinweise:
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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